Tag: 2019

  • Losheimer Brandschutz-Förderverein übergibt neuen Defibrillator

    Losheimer Brandschutz-Förderverein übergibt neuen Defibrillator

    Veröffentlicht am  von sfritz

    First-Responder-Einheit erhält neuen Defibrillator mit EKG-Darstellung und speziellen Elektroden mit Energiereduzierung für Kinder.

    Losheim – Die qualifizierte oder erweiterte Erste Hilfe spielt bei den Feuerwehren eine immer größere Rolle. So auch in der Gemeinde Losheim am See, wo sich bereits am 01.02.2014 eine aktive First-Responder Einheit  im Löschbezirk Losheim gebildet hat.

    Die Mitglieder des  Brandschutzförderverein Freiwillige Feuerwehr Losheim e.V. (BF-FFW Losheim e.V.) freuen sich, dass Sie dieses Engagement entsprechend unterstützen können. Träger des Systems ist die Gemeinde Losheim am See, deren Feuerwehr mit der Durchführung beauftragt wurde. Der BF-FFW Losheim e.V. beschafft die erforderliche Ausrüstung und übernimmt die Kosten hierfür.

    „Diese Mittel investieren wir gerne, denn es ist zum einen eine Investition in die Sicherheit der Losheimer Bevölkerung und gleichzeitig in die Eigensicherung der Feuerwehrkameraden und Kameradinnen im Einsatzfall.“, so der erste Vorsitzende  Stefan Scheid. „Die First-Responder-Gruppe sieht sich hierbei weder als Konkurrenz noch als Ersatz zum Rettungsdienst. Es ist das Selbstverständnis der First Responder, die Verstärkung eines Teams zu sein, dessen Ziel es ist, Bürgern in Not möglichst schnell und effektiv zu helfen.“

    Um diese Hilfe noch effektiver zu gestalten hatte sich der Vorstand des BF-FFW Losheim e.V. dazu entschlossen einen neuen Defibrillator mit EKG-Darstellung und speziellen Elektroden mit Energiereduzierung für Kinder zu beschaffen und im Beisein von Bürgermeister Lothar Christ an die Mitglieder der First Responder Einheit im Löschbezirk Losheim unter der Leitung von Caroline Waas zu übergeben. „Mit diesem Defibrillator sind wir nun zum einen in der Lage EKG abzuleiten und dem Rettungsdienst so bereits beim Eintreffen wichtige Informationen zu geben und zum anderen auch Kleinkinder gezielt zu reanimieren“, freut sich Caroline Waas. „Gerade bei einem Herz-Kreislaufstillstand oder dem sogenannten Kammerflimmern  kann diese zusätzliche Hilfe enorm wichtig sein. Jede Minute, in der ein Kammerflimmern nicht mittels Defibrillaton durchbrochen wird, sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit um 10 %.“

    Bürgermeister Lothar Christ dankt dem Brandschutz-Förderverein Losheim und den Mitgliedern der First-Responder-Gruppe für ihr unermüdliches Engagement. „Mit Stolz darf ich auf die Erfolge dieses gemeinsamen Projektes zurückblicken. Zurückblicken auf über 130 Einsätze und was in diesem Zusammenhang viel wichtiger ist, auf sieben erfolgreiche Reanimationen!“ Christ weiter: „Die Sicherheit der Losheimer Bevölkerung ist in guten Händen. Ich bin stolz Mitglied in einem so engagierten Verein und Chef einer so engagierten Truppe zu sein!“

  • Brand Rundballen

    Brand Rundballen

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    Losheim – Am 04.05.2019 um 05:15 Uhr wurde der LB Rimlingen mit dem Einsatzstichwort „Brand 1“ über Meldeempfänger bzw. Sirene alarmiert.

    Kurz drauf rückten die Einsatzkräfte daraufhin mit TSF/W und ABC-ErkW zur gemeldeten Einsatzstelle an einem landwirtschaftlichen Anwesen aus.

    Bei Eintreffen vor Ort wurde festgestellt, dass zwei auf dem Gelände des Bauernhofes gelagerte Rundballen brannten. Über das TSF/W des LB Rimlingen wurde ein Löschangriff vorgenommen.

    Als sich zeigte, dass der Löschwasservorrat der einges. Fahrzeuge nicht ausreichen würde, erfolgte durch den Einsatzleiter die Nachforderung wasserführender Fahrzeuge.

    Um 05:34 Uhr wurden daraufhin die Löschbezirke Wahlen und Losheim nachalarmiert und rückten daraufhin mit TLF 24/50, HLF 20/20, LF-KatS , LF16 und ELW 1 zur Einsatzstelle aus.

    Vor Ort wurde die Wasserversorgung sichergestellt, die brennenden Rundballen wurde anschließend auseinandergezogen und mit Netzwasser vollständig abgelöscht.

    Nach rund anderthalb Stunden konnten die Einsatzkräfte daraufhin den Einsatz beenden und wieder in die Standorte einrücken, wo sich umfangreiche Arbeiten zur Reinigung der Gerätschaften und Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft anschlossen. (sf)

  • Gemeinschaftsübung Jugendfeuerwehr Hausbach und Malteser Jugend Nunkirchen

    Gemeinschaftsübung Jugendfeuerwehr Hausbach und Malteser Jugend Nunkirchen

    Veröffentlicht am  von sfritz

    Am 18. Mai hieß es für die Jugend des Malteser Hilfedienstes aus Nunkirchen und der Jugendfeuerwehr Hausbach: „Garagenbrand mit unklarer Menschenlage“.

    Sofort rückte die Jugend beider Hilfsorganisationen mit einem Löschfahrzeug seitens der Feuerwehr, und einem Rettungswagen und Mannschaftstransportwagen seitens des MHD aus.

    Vor Ort drang bereits dichter Rauch aus einer Garage. Des Weiteren machte sich eine verletzte Person lautstark bemerkbar, welche umgehend beruhigt und medizinisch versorgt wurde. Der Gruppenführer der Jugendfeuerwehr stellte fest, dass es in einer unmittelbar neben der Garage liegenden Werkstatt zu einer Verpuffung gekommen war. Während sich eine Person mit Verbrennungen und einem Schock selbstständig ins Freie retten konnte, wurde eine Person noch immer vermisst. So wurde der Innenangriff durch die jungen Brandbekämpfer umgehend eingeleitet und ein Trupp wagte sich mit Atemschutzattrappen in den dichten „Rauch“ (dargestellt durch ungefährlichen Disco-Nebel) um die vermisste Person zu retten.

    Hierbei gestaltete sich die Rettung recht schwierig, da die verrauchten Räumlichkeiten völlig unbekannt waren und die Person sich aufgrund ihres Gesundheitszustands nicht mehr melden konnte. Doch gemeinsam schaffte es der Trupp diese zu finden und an die Malteser Jugend zu übergeben. Während die Jugendfeuerwehr den Löschangriff einleitete, kämpften die jungen Retter des MHD um das Leben der Person, die aufgrund einer Rauchgasvergiftung bewusstlos war. Nach rund einer Stunde kam seitens der Feuerwehr die Meldung „Feuer aus“ und vom Malteser Hilfsdienst die Meldung „Alle Patienten an Rettungsmittel übergeben“. Nach einer kurzen Manöverkritik stellten die Gruppenführer der beiden Hilfsorganisationen fest, dass die Übung rundum gelungen war.