Category: Feuerwehr Beckingen

  • Löschbezirk Oppen hatte zur Jahreshauptversammlung eingeladen

    Löschbezirk Oppen hatte zur Jahreshauptversammlung eingeladen

    Löschbezirksführer Niklas Petry konnte zur Jahreshauptversammlung neben den aktiven Wehrleuten und Alterskameraden als Gäste auch Bürgermeister Thomas Collmann, Ortsvorsteher Ralf Selzer, die Gemeindewehrführung Andreas Michely, Robert Gottfrydziak und Andreas Hoffmann sowie den Ehrenlöschbezirksführer Alfred Klauk im Schulungsraum des Gerätehauses willkommen heißen.

    Dann galt den im vergangenen Jahr verstorbenen Kameraden eine Gedenkminute. Für den verhinderten Schriftführer Holger Jungmann trug der stellvertretende Löschbezirksführer Rouven Pötzsch dessen Jahresbericht vor.

    Demnach waren die Oppener Wehrleute auch über ihre normale Arbeit hinaus bei Einsätzen und Übungen sehr agil. So hatten sie den Kindergarten zu Besuch, führten eine Räumungsübung durch und leisteten viele  Ordnungs- und Sicherheitsdienste. Dies war bei der Grün-Weißen-Nacht, dem Fastnachtsumzug, dem Schülerlauf, Martinsumzug, einer Lichter-Fahrt und dem Halloween-Lauf. Am Volkstrauertag nahmen die Wehrleute wieder an  der Totenehrung auf dem Reimsbacher Ehrenfriedhof teil.

    Einige örtliche und überörtliche Feste wurden besucht.  Pfingstmontag beteiligte man sich wieder mit Essens- und Getränkeständen an der traditionellen Veranstaltung im Lückner  und hatte im August selbst wieder zum traditionellen Sommerfest eingeladen. Der Kameradschaftspflege galten ein Ausflug zum Besucherbergwerk Velsen, eine Familienfahrt in den Eifel-Park und eine Weihnachtsfeier. Über die Aktivitäten des agilen Feuerwehrnachwuchses, der derzeit 11 Jungen und 3 Mädchen in seinen Reihen hat,  informierte Jugendfeuerwehrbetreuer Daniel Paulus.

    Es wurden ein Neujahrsempfang durchgeführt sowie bei den 14tägigen Treffen neben dem feuerwehrtechnischen Teil auch Spiele und anderes für die Geselligkeit geboten. Daneben  gab es unter anderem Teilnahmen an verschiedenen Terminen der aktiven Wehr,  einem Völkerball-Turnier der Jugendfeuerwehren in Düppenweiler, dem Kreiszeltlager in Saarhölzbach und am Wehrführerpokalwettbewerb in Haustadt, wo der 3. Platz erreicht wurde. Tolle Erfolge erzielten die Oppener Jugendlichen auch bei dem in ihrem Ort veranstalteten Seifenkistenrennen.

    Paulus bedankte sich bei allen Unterstützern und Helfern bei der Jugendarbeit. Der stellvertretende Kassierer Sebastian Speicher informierte dann  über die Finanzlage. Namens der Prüfer bescheinigte Alexander Schmitt eine exakte Buchführung.

    Es folgte der Tätigkeitsbericht des Löschbezirksführers Petry. Demnach zählt  der Löschbezirk derzeit 34 aktive Wehrleute, darunter 2 Frauen, und nach 4 Todesfällen noch 8 Alterskameraden. Zur erforderlichen Ausbildung wurden 21 Übungen, teils auch überörtlich, durchgeführt.  Die Zahl der Alarmierungen zu Einsätzen betrug  10, davon 2 Brände und 8 technische Hilfeleistungen wie beim Pfingsthochwasser.

    Des  Weiteren teilte der Löschbezirksführer mit, dass  der schon etwas ältere Gerätewagen aufgrund von Reifenbeschaffungsproblemen derzeit bei Einsätzen nicht  zur Verfügung steht. Das als Ersatz für das bisherige LF 8/W  vom Kreis vorgesehene LF 20/KatS ist in der Fertigung und soll in diesem Jahr in Dienst gestellt werden. Nach dieser Info galten dem bisherigen ersten Kassierer Stefan Engel, der nach 30jähriger Ausübung dieser wichtige Aufgabe beendet hat, Worte des Lobes und Dankes sowie ein Präsent.

    Bis zu den im kommenden Jahr anstehenden Neuwahlen wird sein Stellvertreter Speicher die Kasse verwalten. Als neuer 2. Beisitzer im Vorsand wurde Bernhard Schäfer berufen.

    Aus einem Veranstaltungserlös konnte eine hilfreiche  Spende an ein schwer erkranktes Mädchen getätigt werden.

    Bürgermeister Collmann sprach dann die Beförderung der  Wehrleute Daniel Paulus(Hauptfeuerwehrmann),  Tim Koll (Oberlöschmeister),  Niklas Petry (Brandmeister) und Wolfgang Becker (Oberbrandmeister) aus.

    Er lobte ebenso wie der Ortsvorsteher und die Wehrführungskräfte in ihren Grußworten das Engagement des Löschbezirks zur Sicherheit der Mitbürger und  im Dorfgeschehen.

  • Löschbezirk Haustadt blickte auf ein ereignisreiches Jahr zurück

    Löschbezirk Haustadt blickte auf ein ereignisreiches Jahr zurück

    Die Freiwillige Feuerwehr des Löschbezirks Haustadtverzeichnete auch im vergangenen Jahr, in dem sie mit einem tollen Fest ihr 100jähriges Bestehen  feiern konnte, viele weitere Aktivitäten.

    Dies wurde aus den in der Jahreshauptversammlung vorgetragenen Berichten deutlich. Zu dieser hieß Löschbezirksführer Markus Diwersy neben den aktiven Feuerwehrleuten und Alterskameraden als Gäste auch Bürgermeister Thomas Collmann, Ortsvorsteher Klaus Peter Scheuren, Wehrführer Andreas Michely und seine beiden Stellvertreter Robert Gottfrydziak und Andreas Hoffmann willkommen.

    Nach einem stillen  Gedenken für die verstorbenen Mitglieder, besonders Ernst Werhan,  trug der neue Schriftführer Patrick Bauer, der sich auch um die Kantine kümmert, erstmals seinen Jahresbericht vor.  Demnach gehörten zum Jahresende 40 Aktive (davon 2 weiblich), 20  Jugendwehrmitglieder (davon 6 weiblich) und 8 Alterskameraden dem Löschbezirk Haustadt an. Die 10 Vorstandssitzungen dienten in der Hauptsache der Vorbereitung des Jubiläumsfestes. 

    Zur ordnungsgemäßen Ausbildung gehörten 9  praktische Übungen, darunter unter anderem auch eine mit dem Löschbezirk Fremersdorf, und 7 theoretische Unterrichte sowie  Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule, auf Gemeinde- oder Kreisebene und Workshops, davon ein Erste-Hilfe-Kurs und ein Funklehrgang für die Gemeindefeuerwehr im eigenen Gerätehaus. 

    Zu den weiteren Aktivitäten zählten Termine für Ordnungsdienste und Feuersicherheitswachen, eine Steckentour zur Brauerei in Bitburg mit Abendessen in Trier, das Maibaumsetzen, die Mithilfe beim Dorffest und der Kirmes, ein Whisky-Tasting und eine Weihnachtsfeier. Recht agil im vorigen Jahr war auch die Jugendfeuerwehr. Die beim Pfingsthochwasser eingesetzten Wehrkameraden wurden auf Kreisebene durch den Innenminister geehrt.

    Ehrungen für langjährigen Feuerwehrdienst durch die Gemeinde, den Kreisbrandinspekteur oder den Kreisfeuerwehrverband galten David Becker (25 Jahre), Michael Söther (35 Jahre) und Stefan Wirth (45 Jahre). Kassierer Sven Hogen erstattete einen dank des Festes erfreulichen Kassenbericht.  Die beiden Prüfer Christian Porten und Stefan Wirth bescheinigtem ihm eine korrekte Buchführung.

    Über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr informierte deren Betreuer Felix Weiand, der  diese  mit einigen Unterstützern leitet. So  traf sich  der bestens betreute Feuerwehrnachwuchs zu insgesamt 43 Gruppenabenden oder Veranstaltungen. Er siegte wiederum beim im Rahmen des 100jährigen Bestehens durchgeführten Wettkampf um den Wehrführerpokal und hat ihn jetzt endgültig  in Besitz.

    Bei den Begleitspielen wurde der 3. Platz errungen und beim Jugendfeuerwehrwettkampf des Kreises in Beckingen der 2. Platz..  Ferner beteiligte man sich mit anderen an der Leistungsspangen-Veranstaltung in Losheim. Beim Völkerballturnier in Düppenweiler  wurde der 2. Platz erreicht. 

    Des Weiteren nahm der emsige Feuerwehrnachwuchs unter anderem am gemeinsamen Zeltlager in Saarhölzbach teil, führte seinen Berufsfeuerwehrtag mit Besichtigung der Rettungswache in Erbringen durch, ebenso  seine Weihnachtsbaumsammelaktion, half beim Maibaumsetzen, bei der Piccobello-Aktion und  den Arbeiten des Jubiläumsfestes, begleitete den Martinszug, verkaufte Lose für die Martinsgans, veranstaltete einen Elternabend und eine Weihnachtsfeier.

    Einiges zu tun gab es auch für die Wartung der Fahrzeuge,  Geräte und Reparaturen am Gerätehaus, wie Michael Söther berichtete. Löschbezirksführer Diwersy erläuterte dann die 20 Einsätze, zu denen die Wehr im vergangenen Jahr alarmiert wurde. „Ich danke Euch allen für die im vorigen Jahr  geleistete Hilfe.. Unser Fest war super. Wir können stolz auf uns sein“, befand er abschließend.

    Es folgten Beförderungen:

    Günter Dauster (Hauptfeuerwehrmann) Steven Gantner,  Sebastian Porten und Sebastian Burger (Feuerwehrmann), Übernahmen in die aktive Wehr (Paul Timmermann und Luke Schreiner) und eine Ernennung Philipp Müller (Gerätewart). In ihren Grußworten  fanden Bürgermeister Collmann, Ortsvorsteher Scheuren sowie die Wehrführung lobende Worte für den gut funktionierenden Löschbezirk Haustadt.

    Löschbezirk Haustadt - Foto 01 - Die beförderten Wehrleute mit Führung und Gästen
    Die-aus-der-Jugendfeuerwehr-ubernommenen-neuen-Feuerwehranwarte
  • Neue Atemschutzgeräteträger für die Freiwillige Feuerwehr Beckingen

    Neue Atemschutzgeräteträger für die Freiwillige Feuerwehr Beckingen

    Veröffentlicht am  von sboettcher

    Im Herbst dieses Jahres konnten eine Feuerwehrfrau und vierzehn Feuerwehrmänner aus sieben verschiedenen Löschbezirken der Freiwilligen Feuerwehr Beckingen erfolgreich ihren Atemschutzgeräteträger-Lehrgang auf Kreisebene abschließen

    Geleitet wurde der Lehrgang, der wie immer im Löschbezirk Beckingen stattfand, vom Gemeinde-Atemschutzausbilder Frank Dittert, Löschbezirksführer von Beckingen und zudem auch Gerätewart in seiner Heimatgemeinde.

    Die jungen Wehrleute haben damit, nachdem sie bereits vorher erfolgreich den Grundlehrgang und eine Ausbildung zum Sprechfunker durchlaufen haben, das angestrebte Ziel, im Einsatz mit schwerem Atemschutz vorgehen zu können, erreicht.

    Weitere Voraussetzungen hierzu waren die Vollendung des 18. Lebensjahres und die bestandene ärztliche Tauglichkeitsuntersuchung G 26.

    Zum Abschluss der 25-stündigen Ausbildung, die an zwei ganzen Samstagen und vier weiteren Abenden während der Woche erfolgte, konnte Markus Diwersy, Leiter der Gemeindeausbildung bei der Feuerwehr, als Gäste Bürgermeister Thomas Collmann, den stellvertretenden Wehrführer Bernhard Ludwig und weitere Führungskräfte aus anderen Beckinger Löschbezirken begrüßen. Er bedankte sich ganz herzlich bei Atemschutzausbilder Dittert und seinem Team für die reibungslose Durchführung und Organisation des Lehrganges sowie beim Löschbezirk Beckingen für die gewohnt gute Bewirtung während der Ausbildung. Lobende Worte gab es vom Ausbildungsleiter aber auch an die Adresse der Lehrgangsteilnehmer für ihr großes Engagement und ihre Disziplin während der theoretischen und praktischen Unterweisungen, zu denen unter anderem Belastungsübungen in engen Räumen, Innenlöschangriffe und das Öffnen von Türen in verqualmten Räumen gehörten. „Ihr seid beim Inneneinsatz gewissermaßen die Augen und Ohren des Gruppenführers, der draußen steht und den Einsatz leitet“, betonte Diwersy und wies nochmals eindringlich auf die beim Innenangriff bestehenden Gefahren für die vorgehenden Kräfte hin. 

    Bürgermeister Collmann unterstrich ebenfalls die Wichtigkeit des Lehrgangs, nicht zuletzt zur eigenen Sicherheit der Feuerwehrleute bei ihren Einsätzen. „Wegen der von der Gemeinde einzuhaltenden Corona-Maßnahmen hatte sich der Lehrgangstermin zwar verschoben, doch die Einsatzbereitschaft der Beckinger Feuerwehr war zu jeder Zeit gewährleistet. Da wir, was die Corona-Problematik betrifft, in eine ungewisse Zukunft blicken bin ich froh, dass dieser wichtige Lehrgang abgeschlossen werden konnte. Wir alle sind auf euch ehrenamtliche Feuerwehrleute angewiesen und wissen was ihr leistet“, betonte er und gratulierte den Teilnehmern zur bestandenen Abschlussprüfung.

    Die Wichtigkeit des Atemschutzgeräteträger-Lehrgangs im Rahmen der Ausbildung zum Feuerwehrmann, hob der stellvertretende Wehrführer Bernhard Ludwig hervor, selbst ausgebildeter Atemschutzgeräteträger. Er wünschte allen viel Glück bei ihren kommenden, oftmals schwierigen Einsätzen.

    Dessen Worten schloss sich zum Abschluss Lehrgangsleiter Dittert an und befand: „Ihr ward eine gute Truppe. Es hat auch uns Ausbildern Spaß gemacht mit euch zu arbeiten und wir werden uns sicherlich noch öfters im gemeinsamen Feuerwehrdienst treffen.“

    Freudestrahlend nahmen dann die neuen Atemschutzgeräteträger aus der Hand des Bürgermeisters ihre Teilnahme-Urkunde für den erfolgreichen Lehrgangsabschluss in Empfang.        

    Foto: Norbert Becker

  • Mayday, mayday, mayday…

    Mayday, mayday, mayday…

    Veröffentlicht am  von ralf

    Wenn aus dem Funkgerät eine solche Meldung ertönt, herrscht plötzlich eisige Stille an Einsatzstellen der Feuerwehr. Diese mittlerweile standardisierte Notfallmeldung wird von verunfallten Einsatzkräften unter Atemschutz verwendet, um möglichst schnell Hilfe ihrer Kameraden zu erhalten.

    Erstmalig wurde im Jahr 2018 im Landkreis Merzig-Wadern ein Lehrgang zum Thema „Atemschutznotfälle“ angeboten. Insgesamt 14 Teilnehmer aus allen Kommunen des Landkreises haben sich an einem Samstag in Merzig getroffen, um nach einer kurzen Theorieeinweisung zunächst im „Trockentraining“ die im Ernstfall lebensrettenden Vorgehensweisen zur Rettung verunfallter Kameraden in Atemschutzeinsätzen zu üben.

    Initiatoren dieser Ausbildung waren die Atemschutzgerätewarte Herrmann Michels aus Merzig, Peter Leinenbach aus Losheim, sowie Jens Rödel aus Wadern.

    Einfache Hilfsmittel können im Ernstfall Leben retten

    Nach einem gemeinsamen Mittagessen und dem Austausch vieler Erfahrungen untereinander stand das Highlight des Lehrgangs auf dem Plan.

    An den Übungshäusern der Kaserne „Auf der Ell“ in Merzig wurde unter extrem realistischen Einsatzbedingungen bei Nullsicht und in völlig unbekannten Gebäuden der Ernstfall geprobt. Unterstützt wurden die Teilnehmer des Lehrgangs durch die Kameraden des LB Rimlingen und Losheim, die mit 2 Löschfahrzeugen waren, sowie der Besatzung des Gerätewagens Atemschutz aus Merzig, der für reichlich Luftnachschub sorgte.

    Ein Trupp bereitet sich für den Innenangriff unter schwerem Atemschutz vor

    Nach mehreren Übungen, die jedes Mal andere Situationen darstellten und den Teilnehmern alles abverlangten, wurde bei einer abschließenden Manöverkritik aller Beteiligten die Notwendigkeit einer solchen Ausbildung festgehalten. So soll diese Ausbildung auch in den kommenden Jahren weiter angeboten werden, sowie die hier ausgebildeten Teilnehmer das erworbene Wissen in ihre Heimatkommunen mitnehmen und dort weiterverbreiten.

    Hier einige Impressionen aus dem Lehrgang:

  • Alterskameraden des Löschbezirks Honzrath besuchten Unimog-Museum in Gaggenau

    Alterskameraden des Löschbezirks Honzrath besuchten Unimog-Museum in Gaggenau

    Veröffentlicht am  von sboettcher

    Alterskameraden des Löschbezirks Honzrath nebst aktivem Fahrer sowie Gönnern machten sich kürzlich  mit einer Fahrt in das Unimog-Museum im baden-württembergischen  Gaggenau auf den Spuren des Unimogs als zuverlässiges, robustes und vielseitiges  Einsatzfahrzeug. Die altgedienten Wehrleute und auch ihre jetzigen aktiven Wehrkameraden wissen den Einsatzwert des Unimogs, der als weltweit bei Waldbränden und Naturkatastrophen eingesetztem Fahrzeug zu großer Bedeutung kam,   aus eigener Erfahrung sehr zu schätzen. Im Rahmen der frühzeitigen  Mitwirkung der Freiwilligen Feuerwehr Honzrath im Katastrophenschutz wurde dort bereits im Jahre 1961 ein Tanklöschfahrzeug TLF 8 mit 800-Liter-Wassertank auf Unimog-Fahrgestell stationiert, das bis 1981 bei vielen örtlichen und überörtlichen Einsätzen wertvolle Dienste erbrachte. Wegen seiner Untermotorisierung und fehlenden Lenkhilfe entsprach es aber 20 Jahre später nicht mehr den gestiegenen Einsatzanforderungen der Feuerwehr und wurde durch ein neues TLF 18 mit 1800-Liter-Tank, ebenfalls wieder auf Unimog-Fahrgestell,  ersetzt. Dieses hat sich wegen seiner extremen Geländegängigkeit vor allem bei Waldbränden  über die Ortsgrenze hinaus bestens bewährt. Auch nach nunmehr 40 Jahren ist der Unimog des LB Honzrath  dank seiner Pflege und Unterbringung im Gerätehaus noch in einem guten Zustand, der durch fachliche technische Wartungs- und  Ergänzungsarbeiten noch viele Jahre erhalten werden sollte. Der hohe Einsatzwert der Unimog´s hat sich kürzlich erneut bei der Flutkatastrophe  gezeigt, wo im Ahrtal  auch zwei, normalerweise  für Testfahrten auf dem Parcours des Museumsgeländes bereitgehaltene Fahrzeuge abgeordnet waren, die nach getaner Hilfeleistung jetzt wieder am Standort sind. Nach einem Rundgang im modernen Museumsraum, in dem viele historische und besondere Unimogs´s  ausgestellt sind, konnte dann von der Mitfahrmöglichkeit in einem der Übungsfahrzeuge über Stock und Stein Gebrauch gemacht werden, um die Perfektion des Unimog´s in Extremsituationen hautnah zu erleben. Anschließend ging es zum gemeinsamen Mittagessen in das Museums-Bistro, ehe die Weiterfahrt in das nahe Schwarzstädtchen Gernsbach erfolgte, dessen historische Altstadt bewundert werden konnte. Der Rückweg führte durch das Elsass  zunächst in das pfälzische Dahn,  wo  im alten Bahnhöf´l letzte  Rast eingelegt wurde.

  • Neue Atemschutzgeräteträger für die Freiwillige Feuerwehr Beckingen

    Neue Atemschutzgeräteträger für die Freiwillige Feuerwehr Beckingen

    Veröffentlicht am  von sboettcher

    Im Herbst dieses Jahres konnten eine Feuerwehrfrau und vierzehn Feuerwehrmänner aus sieben verschiedenen Löschbezirken der Freiwilligen Feuerwehr Beckingen erfolgreich ihren Atemschutzgeräteträger-Lehrgang auf Kreisebene abschließen

    Geleitet wurde der Lehrgang, der wie immer im Löschbezirk Beckingen stattfand, vom Gemeinde-Atemschutzausbilder Frank Dittert, Löschbezirksführer von Beckingen und zudem auch Gerätewart in seiner Heimatgemeinde.

    Die jungen Wehrleute haben damit, nachdem sie bereits vorher erfolgreich den Grundlehrgang und eine Ausbildung zum Sprechfunker durchlaufen haben, das angestrebte Ziel, im Einsatz mit schwerem Atemschutz vorgehen zu können, erreicht.

    Weitere Voraussetzungen hierzu waren die Vollendung des 18. Lebensjahres und die bestandene ärztliche Tauglichkeitsuntersuchung G 26.

    Zum Abschluss der 25-stündigen Ausbildung, die an zwei ganzen Samstagen und vier weiteren Abenden während der Woche erfolgte, konnte Markus Diwersy, Leiter der Gemeindeausbildung bei der Feuerwehr, als Gäste Bürgermeister Thomas Collmann, den stellvertretenden Wehrführer Bernhard Ludwig und weitere Führungskräfte aus anderen Beckinger Löschbezirken begrüßen. Er bedankte sich ganz herzlich bei Atemschutzausbilder Dittert und seinem Team für die reibungslose Durchführung und Organisation des Lehrganges sowie beim Löschbezirk Beckingen für die gewohnt gute Bewirtung während der Ausbildung. Lobende Worte gab es vom Ausbildungsleiter aber auch an die Adresse der Lehrgangsteilnehmer für ihr großes Engagement und ihre Disziplin während der theoretischen und praktischen Unterweisungen, zu denen unter anderem Belastungsübungen in engen Räumen, Innenlöschangriffe und das Öffnen von Türen in verqualmten Räumen gehörten. „Ihr seid beim Inneneinsatz gewissermaßen die Augen und Ohren des Gruppenführers, der draußen steht und den Einsatz leitet“, betonte Diwersy und wies nochmals eindringlich auf die beim Innenangriff bestehenden Gefahren für die vorgehenden Kräfte hin. 

    Bürgermeister Collmann unterstrich ebenfalls die Wichtigkeit des Lehrgangs, nicht zuletzt zur eigenen Sicherheit der Feuerwehrleute bei ihren Einsätzen. „Wegen der von der Gemeinde einzuhaltenden Corona-Maßnahmen hatte sich der Lehrgangstermin zwar verschoben, doch die Einsatzbereitschaft der Beckinger Feuerwehr war zu jeder Zeit gewährleistet. Da wir, was die Corona-Problematik betrifft, in eine ungewisse Zukunft blicken bin ich froh, dass dieser wichtige Lehrgang abgeschlossen werden konnte. Wir alle sind auf euch ehrenamtliche Feuerwehrleute angewiesen und wissen was ihr leistet“, betonte er und gratulierte den Teilnehmern zur bestandenen Abschlussprüfung.

    Die Wichtigkeit des Atemschutzgeräteträger-Lehrgangs im Rahmen der Ausbildung zum Feuerwehrmann, hob der stellvertretende Wehrführer Bernhard Ludwig hervor, selbst ausgebildeter Atemschutzgeräteträger. Er wünschte allen viel Glück bei ihren kommenden, oftmals schwierigen Einsätzen.

    Dessen Worten schloss sich zum Abschluss Lehrgangsleiter Dittert an und befand: „Ihr ward eine gute Truppe. Es hat auch uns Ausbildern Spaß gemacht mit euch zu arbeiten und wir werden uns sicherlich noch öfters im gemeinsamen Feuerwehrdienst treffen.“

    Freudestrahlend nahmen dann die neuen Atemschutzgeräteträger aus der Hand des Bürgermeisters ihre Teilnahme-Urkunde für den erfolgreichen Lehrgangsabschluss in Empfang.        

    Foto: Norbert Becker

  • Alterskameraden des Löschbezirks Honzrath besuchten Unimog-Museum in Gaggenau

    Alterskameraden des Löschbezirks Honzrath besuchten Unimog-Museum in Gaggenau

    Alterskameraden des Löschbezirks Honzrath nebst aktivem Fahrer sowie Gönnern machten sich kürzlich  mit einer Fahrt in das Unimog-Museum im baden-württembergischen  Gaggenau auf den Spuren des Unimogs als zuverlässiges, robustes und vielseitiges  Einsatzfahrzeug. Die altgedienten Wehrleute und auch ihre jetzigen aktiven Wehrkameraden wissen den Einsatzwert des Unimogs, der als weltweit bei Waldbränden und Naturkatastrophen eingesetztem Fahrzeug zu großer Bedeutung kam,   aus eigener Erfahrung sehr zu schätzen. Im Rahmen der frühzeitigen  Mitwirkung der Freiwilligen Feuerwehr Honzrath im Katastrophenschutz wurde dort bereits im Jahre 1961 ein Tanklöschfahrzeug TLF 8 mit 800-Liter-Wassertank auf Unimog-Fahrgestell stationiert, das bis 1981 bei vielen örtlichen und überörtlichen Einsätzen wertvolle Dienste erbrachte. Wegen seiner Untermotorisierung und fehlenden Lenkhilfe entsprach es aber 20 Jahre später nicht mehr den gestiegenen Einsatzanforderungen der Feuerwehr und wurde durch ein neues TLF 18 mit 1800-Liter-Tank, ebenfalls wieder auf Unimog-Fahrgestell,  ersetzt. Dieses hat sich wegen seiner extremen Geländegängigkeit vor allem bei Waldbränden  über die Ortsgrenze hinaus bestens bewährt. Auch nach nunmehr 40 Jahren ist der Unimog des LB Honzrath  dank seiner Pflege und Unterbringung im Gerätehaus noch in einem guten Zustand, der durch fachliche technische Wartungs- und  Ergänzungsarbeiten noch viele Jahre erhalten werden sollte. Der hohe Einsatzwert der Unimog´s hat sich kürzlich erneut bei der Flutkatastrophe  gezeigt, wo im Ahrtal  auch zwei, normalerweise  für Testfahrten auf dem Parcours des Museumsgeländes bereitgehaltene Fahrzeuge abgeordnet waren, die nach getaner Hilfeleistung jetzt wieder am Standort sind. Nach einem Rundgang im modernen Museumsraum, in dem viele historische und besondere Unimogs´s  ausgestellt sind, konnte dann von der Mitfahrmöglichkeit in einem der Übungsfahrzeuge über Stock und Stein Gebrauch gemacht werden, um die Perfektion des Unimog´s in Extremsituationen hautnah zu erleben. Anschließend ging es zum gemeinsamen Mittagessen in das Museums-Bistro, ehe die Weiterfahrt in das nahe Schwarzstädtchen Gernsbach erfolgte, dessen historische Altstadt bewundert werden konnte. Der Rückweg führte durch das Elsass  zunächst in das pfälzische Dahn,  wo  im alten Bahnhöf´l letzte  Rast eingelegt wurde.