Author: tb tech12

  • Neue Atemschutzgeräteträger für die Freiwillige Feuerwehr Beckingen

    Neue Atemschutzgeräteträger für die Freiwillige Feuerwehr Beckingen

    Veröffentlicht am  von sboettcher

    Im Herbst dieses Jahres konnten eine Feuerwehrfrau und vierzehn Feuerwehrmänner aus sieben verschiedenen Löschbezirken der Freiwilligen Feuerwehr Beckingen erfolgreich ihren Atemschutzgeräteträger-Lehrgang auf Kreisebene abschließen

    Geleitet wurde der Lehrgang, der wie immer im Löschbezirk Beckingen stattfand, vom Gemeinde-Atemschutzausbilder Frank Dittert, Löschbezirksführer von Beckingen und zudem auch Gerätewart in seiner Heimatgemeinde.

    Die jungen Wehrleute haben damit, nachdem sie bereits vorher erfolgreich den Grundlehrgang und eine Ausbildung zum Sprechfunker durchlaufen haben, das angestrebte Ziel, im Einsatz mit schwerem Atemschutz vorgehen zu können, erreicht.

    Weitere Voraussetzungen hierzu waren die Vollendung des 18. Lebensjahres und die bestandene ärztliche Tauglichkeitsuntersuchung G 26.

    Zum Abschluss der 25-stündigen Ausbildung, die an zwei ganzen Samstagen und vier weiteren Abenden während der Woche erfolgte, konnte Markus Diwersy, Leiter der Gemeindeausbildung bei der Feuerwehr, als Gäste Bürgermeister Thomas Collmann, den stellvertretenden Wehrführer Bernhard Ludwig und weitere Führungskräfte aus anderen Beckinger Löschbezirken begrüßen. Er bedankte sich ganz herzlich bei Atemschutzausbilder Dittert und seinem Team für die reibungslose Durchführung und Organisation des Lehrganges sowie beim Löschbezirk Beckingen für die gewohnt gute Bewirtung während der Ausbildung. Lobende Worte gab es vom Ausbildungsleiter aber auch an die Adresse der Lehrgangsteilnehmer für ihr großes Engagement und ihre Disziplin während der theoretischen und praktischen Unterweisungen, zu denen unter anderem Belastungsübungen in engen Räumen, Innenlöschangriffe und das Öffnen von Türen in verqualmten Räumen gehörten. „Ihr seid beim Inneneinsatz gewissermaßen die Augen und Ohren des Gruppenführers, der draußen steht und den Einsatz leitet“, betonte Diwersy und wies nochmals eindringlich auf die beim Innenangriff bestehenden Gefahren für die vorgehenden Kräfte hin. 

    Bürgermeister Collmann unterstrich ebenfalls die Wichtigkeit des Lehrgangs, nicht zuletzt zur eigenen Sicherheit der Feuerwehrleute bei ihren Einsätzen. „Wegen der von der Gemeinde einzuhaltenden Corona-Maßnahmen hatte sich der Lehrgangstermin zwar verschoben, doch die Einsatzbereitschaft der Beckinger Feuerwehr war zu jeder Zeit gewährleistet. Da wir, was die Corona-Problematik betrifft, in eine ungewisse Zukunft blicken bin ich froh, dass dieser wichtige Lehrgang abgeschlossen werden konnte. Wir alle sind auf euch ehrenamtliche Feuerwehrleute angewiesen und wissen was ihr leistet“, betonte er und gratulierte den Teilnehmern zur bestandenen Abschlussprüfung.

    Die Wichtigkeit des Atemschutzgeräteträger-Lehrgangs im Rahmen der Ausbildung zum Feuerwehrmann, hob der stellvertretende Wehrführer Bernhard Ludwig hervor, selbst ausgebildeter Atemschutzgeräteträger. Er wünschte allen viel Glück bei ihren kommenden, oftmals schwierigen Einsätzen.

    Dessen Worten schloss sich zum Abschluss Lehrgangsleiter Dittert an und befand: „Ihr ward eine gute Truppe. Es hat auch uns Ausbildern Spaß gemacht mit euch zu arbeiten und wir werden uns sicherlich noch öfters im gemeinsamen Feuerwehrdienst treffen.“

    Freudestrahlend nahmen dann die neuen Atemschutzgeräteträger aus der Hand des Bürgermeisters ihre Teilnahme-Urkunde für den erfolgreichen Lehrgangsabschluss in Empfang.        

    Foto: Norbert Becker

  • Küchenbrand Perl

    Küchenbrand Perl

    Veröffentlicht am  von stephanb

    Heute wurden die Löschbezirke Besch, Borg und Perl zu einem Küchenbrand mit Menschenrettung nach Perl alarmiert. Zusätzlich wurden in der ersten Phase die Löschbezirke Nennig und Tettingen – Butzdorf nachalarmiert.

    2 Bewohner wurden mittels tragbarer Leitern gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Diese wurden im Anschluss durch den Rettungshubschrauber „Air Rescue“ in ein Krankenhaus geflogen.

    Unter schwerem Atemschutz gingen Trupps rein um den Brandherd zu lokalisieren und zu löschen.

    Nachdem der Brand gelöscht und das Gebäude durch den Einsatz von Überdruck-Lüftern rauchfrei war, ging ein weiterer Trupp mit der Wärmebildkamera das Objekt ab um eventuell verbliebene Glutnester ausfindig zu machen.

    Der Einsatz konnte gegen 14:30 Uhr beendet werden.

    Im Einsatz waren die Löschbezirke Besch, Borg, Nennig, Perl und Tettingen – Butzdorf. Die ELW-Gruppe der Gemeinde Perl, die Wehrführung, der Rettungsdienst mit 2 Rettungswagen, der Air Rescue 3, der Löschzug des Centre d´Incendie et de Secours Remich, die Polizei sowie die Ortspolizeibehörde.

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  • Sprechfunkerlehrgang Perl / Mettlach

    Sprechfunkerlehrgang Perl / Mettlach

    Veröffentlicht am  von stephanb

    Seit nunmehr einigen Jahren führen die Gemeinden Mettlach und Perl den Kreislehrgang „Sprechfunker“ gemeinsam durch. Dieses Jahr vom 15.03.2019 bis 17.03.2019.

    Der 16 Ausbildungsstunden andauernde Kurs wurde im Gerätehaus in Perl durchgeführt und brachte den Teilnehmern Inhalte und Hintergründe der digitalen Funktechnik näher.

    Auf dem Stundenplan standen neben der Funktionsweise der Geräte auch Funkgruppen, Kartenkunde, rechtliche Grundlagen, Koordinatensysteme und weitere Kommunikationsmöglichkeiten um nur einige zu nennen.

    Die theoretische Abschlussprüfung war der Beginn des letzten Lehrgangstages bevor in einer praktischen Übung viele erlernte Tätigkeiten praktisch umgesetzt werden mussten.

    Stefan Heck, Funkwart der Gemeinde Mettlach, überreichte den Teilnehmern danach, in Anwesenheit des Wehrführers der Gemeinde Mettlach, Thomas Jager, des Wehrführers der Gemeinde Perl, Michael Nittler, dem stellvertretenden Wehrführer der Gemeinde Perl, Jürgen Ernst, sowie des Kreisfeuerwehrsachbearbeiters Christian Thul, Ihre Urkunden.

    Die Lehrgangsleitung dankte den Teilnehmern und Ausbildern für die geleistete Arbeit und entließ die neuen Sprechfunker in Ihre Löschbezirke.

  • Losheimer Brandschutz-Förderverein übergibt neuen Defibrillator

    Losheimer Brandschutz-Förderverein übergibt neuen Defibrillator

    Veröffentlicht am  von sfritz

    First-Responder-Einheit erhält neuen Defibrillator mit EKG-Darstellung und speziellen Elektroden mit Energiereduzierung für Kinder.

    Losheim – Die qualifizierte oder erweiterte Erste Hilfe spielt bei den Feuerwehren eine immer größere Rolle. So auch in der Gemeinde Losheim am See, wo sich bereits am 01.02.2014 eine aktive First-Responder Einheit  im Löschbezirk Losheim gebildet hat.

    Die Mitglieder des  Brandschutzförderverein Freiwillige Feuerwehr Losheim e.V. (BF-FFW Losheim e.V.) freuen sich, dass Sie dieses Engagement entsprechend unterstützen können. Träger des Systems ist die Gemeinde Losheim am See, deren Feuerwehr mit der Durchführung beauftragt wurde. Der BF-FFW Losheim e.V. beschafft die erforderliche Ausrüstung und übernimmt die Kosten hierfür.

    „Diese Mittel investieren wir gerne, denn es ist zum einen eine Investition in die Sicherheit der Losheimer Bevölkerung und gleichzeitig in die Eigensicherung der Feuerwehrkameraden und Kameradinnen im Einsatzfall.“, so der erste Vorsitzende  Stefan Scheid. „Die First-Responder-Gruppe sieht sich hierbei weder als Konkurrenz noch als Ersatz zum Rettungsdienst. Es ist das Selbstverständnis der First Responder, die Verstärkung eines Teams zu sein, dessen Ziel es ist, Bürgern in Not möglichst schnell und effektiv zu helfen.“

    Um diese Hilfe noch effektiver zu gestalten hatte sich der Vorstand des BF-FFW Losheim e.V. dazu entschlossen einen neuen Defibrillator mit EKG-Darstellung und speziellen Elektroden mit Energiereduzierung für Kinder zu beschaffen und im Beisein von Bürgermeister Lothar Christ an die Mitglieder der First Responder Einheit im Löschbezirk Losheim unter der Leitung von Caroline Waas zu übergeben. „Mit diesem Defibrillator sind wir nun zum einen in der Lage EKG abzuleiten und dem Rettungsdienst so bereits beim Eintreffen wichtige Informationen zu geben und zum anderen auch Kleinkinder gezielt zu reanimieren“, freut sich Caroline Waas. „Gerade bei einem Herz-Kreislaufstillstand oder dem sogenannten Kammerflimmern  kann diese zusätzliche Hilfe enorm wichtig sein. Jede Minute, in der ein Kammerflimmern nicht mittels Defibrillaton durchbrochen wird, sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit um 10 %.“

    Bürgermeister Lothar Christ dankt dem Brandschutz-Förderverein Losheim und den Mitgliedern der First-Responder-Gruppe für ihr unermüdliches Engagement. „Mit Stolz darf ich auf die Erfolge dieses gemeinsamen Projektes zurückblicken. Zurückblicken auf über 130 Einsätze und was in diesem Zusammenhang viel wichtiger ist, auf sieben erfolgreiche Reanimationen!“ Christ weiter: „Die Sicherheit der Losheimer Bevölkerung ist in guten Händen. Ich bin stolz Mitglied in einem so engagierten Verein und Chef einer so engagierten Truppe zu sein!“

  • Brand Rundballen

    Brand Rundballen

    Veröffentlicht am  von sfritz

    Losheim – Am 04.05.2019 um 05:15 Uhr wurde der LB Rimlingen mit dem Einsatzstichwort „Brand 1“ über Meldeempfänger bzw. Sirene alarmiert.

    Kurz drauf rückten die Einsatzkräfte daraufhin mit TSF/W und ABC-ErkW zur gemeldeten Einsatzstelle an einem landwirtschaftlichen Anwesen aus.

    Bei Eintreffen vor Ort wurde festgestellt, dass zwei auf dem Gelände des Bauernhofes gelagerte Rundballen brannten. Über das TSF/W des LB Rimlingen wurde ein Löschangriff vorgenommen.

    Als sich zeigte, dass der Löschwasservorrat der einges. Fahrzeuge nicht ausreichen würde, erfolgte durch den Einsatzleiter die Nachforderung wasserführender Fahrzeuge.

    Um 05:34 Uhr wurden daraufhin die Löschbezirke Wahlen und Losheim nachalarmiert und rückten daraufhin mit TLF 24/50, HLF 20/20, LF-KatS , LF16 und ELW 1 zur Einsatzstelle aus.

    Vor Ort wurde die Wasserversorgung sichergestellt, die brennenden Rundballen wurde anschließend auseinandergezogen und mit Netzwasser vollständig abgelöscht.

    Nach rund anderthalb Stunden konnten die Einsatzkräfte daraufhin den Einsatz beenden und wieder in die Standorte einrücken, wo sich umfangreiche Arbeiten zur Reinigung der Gerätschaften und Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft anschlossen. (sf)

  • Gemeinschaftsübung Jugendfeuerwehr Hausbach und Malteser Jugend Nunkirchen

    Gemeinschaftsübung Jugendfeuerwehr Hausbach und Malteser Jugend Nunkirchen

    Veröffentlicht am  von sfritz

    Am 18. Mai hieß es für die Jugend des Malteser Hilfedienstes aus Nunkirchen und der Jugendfeuerwehr Hausbach: „Garagenbrand mit unklarer Menschenlage“.

    Sofort rückte die Jugend beider Hilfsorganisationen mit einem Löschfahrzeug seitens der Feuerwehr, und einem Rettungswagen und Mannschaftstransportwagen seitens des MHD aus.

    Vor Ort drang bereits dichter Rauch aus einer Garage. Des Weiteren machte sich eine verletzte Person lautstark bemerkbar, welche umgehend beruhigt und medizinisch versorgt wurde. Der Gruppenführer der Jugendfeuerwehr stellte fest, dass es in einer unmittelbar neben der Garage liegenden Werkstatt zu einer Verpuffung gekommen war. Während sich eine Person mit Verbrennungen und einem Schock selbstständig ins Freie retten konnte, wurde eine Person noch immer vermisst. So wurde der Innenangriff durch die jungen Brandbekämpfer umgehend eingeleitet und ein Trupp wagte sich mit Atemschutzattrappen in den dichten „Rauch“ (dargestellt durch ungefährlichen Disco-Nebel) um die vermisste Person zu retten.

    Hierbei gestaltete sich die Rettung recht schwierig, da die verrauchten Räumlichkeiten völlig unbekannt waren und die Person sich aufgrund ihres Gesundheitszustands nicht mehr melden konnte. Doch gemeinsam schaffte es der Trupp diese zu finden und an die Malteser Jugend zu übergeben. Während die Jugendfeuerwehr den Löschangriff einleitete, kämpften die jungen Retter des MHD um das Leben der Person, die aufgrund einer Rauchgasvergiftung bewusstlos war. Nach rund einer Stunde kam seitens der Feuerwehr die Meldung „Feuer aus“ und vom Malteser Hilfsdienst die Meldung „Alle Patienten an Rettungsmittel übergeben“. Nach einer kurzen Manöverkritik stellten die Gruppenführer der beiden Hilfsorganisationen fest, dass die Übung rundum gelungen war.

  • 21 neue Sprechfunker in der Gemeinde Losheim am See

    21 neue Sprechfunker in der Gemeinde Losheim am See

    Veröffentlicht am  von ralf

    Am Wochenende vom 16. auf den 17. Februar 2019 fand in und um die Feuerwache ein Sprechfunkerlehrgang für Angehörige der Feuerwehr statt. Die Ausbildungsleiter der Gemeinde Losheim am See, Ralf Dillenburger und Marc Hoffmann, konnten gemeinsam mit dem Funksachbearbeiter der Gemeinde Losheim am See, Oliver Fehr, 21 Teilnehmer aus den Löschbezirken der Gemeinde Losheim am See begrüßen.

    Mit tatkräftiger Unterstützung der Ausbildermannschaft aus den Gemeinden Losheim am See, Merzig und Weiskirchen konnte den Teilnehmern ein abwechslungsreiches und fundiertes Ausbildungsprogramm geboten werden.

    Zur Vertiefung der in der Theorie erlernten Kenntnisse wurde auch in diesem Jahr im Rahmen einer größeren Funkübung quer durch den Landkreis Merzig-Wadern die notwendige Praxis mit Funkgeräten vermittelt und das zuvor erlernte Wissen so vertieft.

    Zum Lehrgangsabschluss am Sonntag Nachmittag konnte der Gemeindewehrführer Andreas Brausch gemeinsam mit der Lehrgangsleitung allen 21 Absolventen zum erfolgreichen Lehrgangsabschluss gratulieren und ihnen die Teilnehmerurkunden überreichen.


    Die frisch gebackenen Sprechfunker der Feuerwehr Losheim am See

  • Jahresdienstbesprechung Feuerwehr Losheim am See

    Jahresdienstbesprechung Feuerwehr Losheim am See

    Veröffentlicht am  von ralf

    Am 08. März 2019 fand in der Feuerwache Losheim die diesjährige Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr Losheim am See statt. Gemeindewehrführer Andreas Brausch konnte in seinem Jahresbericht überwiegend positive Nachrichten an die anwesenden Vertreter der Kommunalpolitik, sowie den Verantwortlichen aus den Reihen der Feuerwehr und weiteren benachbarten Hilfsorganisationen überbringen. Mit 433 Aktiven ist die Zahl der Losheimer Feuerwehrleute – darunter 52 Frauen – wieder leicht angestiegen. 59 von ihnen sind Mitglieder im ABC-Zug des Landkreises, sechs bei der Höhenrettung, 16, alle aus Wahlen, beim Hochwasserzug des Landkreises und aktuell zwölf bilden die Mannschaft der First-Responder-Einheit in Losheim.
    Auch die Aus- und Weiterbildung hatte im Jahr 2018 wieder einen hohen Stellenwert. 50 Teilnehmer haben 34 Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule besucht. Auf Kreis- und Gemeindeebene waren es sogar 219 Teilnehmer, die ihr Wissen und Können in etlichen Fachgebieten erweitert haben.
    Die Zahl der Einsätze ist gegenüber dem Vorjahr stark angestiegen. 30 Kleinbrände, vier Mittel- und drei Großbrände waren zu löschen. Den Löwenanteil aber machten technische Hilfeleistungen (137) aus, und 120 Mal wurde ausgerückt, um benachbarte Wehren zu unterstützen. Insgesamt waren es 347 Einsätze, mit einem Zuwachs von 42 also bedeutend mehr als im Vorjahr. 17 Menschen konnten gerettet werden, zwei Feuerwehrleute trugen selbst Verletzungen davon.

    Entwicklung der Einsatzzahlen der vergangenen Jahre für die Feuerwehr Losheim am See

    Damit die Feuerwehr effizient arbeiten kann, müssen Feuerwachen, Fuhrpark und Gerätschaften in Ordnung sein. Brausch listete auf, was alles saniert, erweitert oder angeschafft werden muss. Bei den Feuerwehrgerätehäusern in Wahlen, Losheim, Britten, Hausbach und Scheiden besteht Handlungsbedarf. Der LF 8 aus Losheim, Baujahr 1974, hat endgültig den Geist aufgegeben und soll durch einen neuen GW-Logistik 2 ersetzt werden (voraussichtlich zu Beginn 2020), der LF 16, Baujahr 1963, sieht in Wahlen seinem Ruhestand entgegen, und für Britten ist die Anschaffung eines neuen Löschgruppenfahrzeuges geplant.
    Auch vier neue Atemschutzgeräte stehen auf der Einkaufsliste sowie zwei neueTragkraftspritzen für die Löschbezirke Wahlen und Bachem, die zum Teil mit 40 beziehungsweise 48 Jahre alten Geräten arbeiten.
    Jugendwart Oliver Mohr zählt in seinem Bereich 138 Mitglieder (Rückgang um elf). Allerdings sind von den 26 Austritten 17 der Übernahme in die aktive Wehr geschuldet. Höhepunkte des Jahres waren Gemeinde- und Kreisfeuerwehrtag, der Erwerb der Leistungsspange und das große Zeltlager der Jugendfeuerwehr mit 145 Teilnehmern.
    Kreisbrandinspekteur Siegbert Bauer sprach von einer erfreulichen Entwicklung einer sehr leistungsfähigen Wehr. Auch der Vorsitzender des Kreisverbandes, Georg Flesch, war des Lobes voll und dankte den Losheimern für ihre Unterstützung.
    Dankesworte kamen natürlich auch von Andreas Brausch, vor allem für die immer wieder gezeigte Einsatzbereitschaft und die geopferte Freizeit. Eine kritische Anmerkung ging dabei an die Gemeinde Losheim, bei der viele Feuerwehrleute beruflich tätig sind und der es „scheinbar nicht möglich ist, uns bei den Tageseinsätzen zu unterstützen“. Hier bestehe eindeutig Handlungsbedarf, erklärte Brausch, und zwar nicht erst seit diesem Jahr.
    Insgesamt war die Bilanz aber durchaus positiv. Brausch regte an, in Zukunft noch mehr Energie in die Werbung zu stecken, damit die zweitgrößte Wehr des Landkreises auch weiterhin so gut aufgestellt bleibt.

    Mehrere personelle Veränderungen hat es bei der Wehr der Gemeinde gegeben.
    Zum letzten Mal ernannte der amtierende Bürgermeister Lothar Christ auf der Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr Losheim am See neu gewählte Löschbezirksführer sowie deren Stellvertreter. In sieben der zwölf Löschbezirke hatten Wahlen stattgefunden und es gab einige personelle Veränderungen.

    Die neu- bzw. wiedergewählten Löschbezirksführungen

    • LB Losheim
    • LB Wahlen
      • Markus Kettern und Jan Becker
    • LB Bachem
      • Jürgen Wagner und Matthias Steuer
    • LB Hausbach
      • Volker Schmitt und Timo Buchmann
    • LB Mitlosheim
      • Holger Steffen und Peter Hoff
    • LB Bergen
      • Frank Engel und Markus Fehr sowie Mirko Düro
    • LB Waldhölzbach

    Änderungen wird es auch bei den Feuerwehr-Verantwortlichen im Losheimer Rathaus geben: Der Sachbearbeiter für das Feuerwehrwesen bei der Gemeinde, Helmut Schmal, wechselt in den Aufgabenbereich des Hauptamtsleiters. Gemeindewehrführer Andreas Brausch dankte ihm für die langjährige gute Zusammenarbeit und gab der Hoffnung Ausdruck, diese Kooperation mit seinem Nachfolger Thomas Lang in gleicher Weise fortsetzen zu können.
    Mit lobenden und dankenden Worten verabschiedete Brausch den Beauftragten für den Atemschutz, Peter Leinebach, der sein Amt niedergelegt hat, der Wehr jedoch weiterhin mit seinem Wissen und seiner Erfahrung erhalten bleibt. Dieses Amt geht mit einer großen Verantwortung einher, denn von dem einwandfreien Zustand der Atemschutzgeräte kann die Gesundheit oder sogar das Leben der Einsatzkräfte abhängen.
    In Zukunft wird Bernd Lambert diese Aufgaben wahrnehmen. Er ist auch beruflich mit der Wartung und Pflege von Atemschutzgeräten betraut und bereits seit einem Jahr im Atemschutzteam der Losheimer Feuerwehr tätig.

    Bernd Lambert erhält von Bürgermeister Lothar Christ die Ernennungsurkunde zum neuen Leiter des Atemschutzes der Gemeinde Losheim am See

    In gewisser Weise wurde auch Bürgermeister Lothar Christ verabschiedet, dessen Amtszeit sich allmählich dem Ende zuneigt. Die Zusammenarbeit sei nicht immer leicht gewesen, aber in den meisten Fällen habe der Verwaltungschef alles in seiner Macht stehende getan, um die Feuerwehr zu unterstützen. „Auch in diesem Jahr“, betonte Christ in seiner Ansprache, werden für die Feuerwehr hohe Summen in den Haushalt der Gemeinde eingestellt, um sowohl Baumaßnahmen als auch die Anschaffung von Fahrzeugen zu ermöglichen. Der scheidende Bürgermeister dankte der Wehr für die nun fast schon ein Vierteljahrhundert dauernde gute Zusammenarbeit und den hohen ehrenamtlichen Einsatz der Wehrleute zum Wohle aller Bürger.

    Gemeindewehrführer Andreas Brausch überreicht Bürgermeister Lothar Christ den Jahresbericht der Feuerwehr Losheim am See 2018

  • Mayday, mayday, mayday…

    Mayday, mayday, mayday…

    Veröffentlicht am  von ralf

    Wenn aus dem Funkgerät eine solche Meldung ertönt, herrscht plötzlich eisige Stille an Einsatzstellen der Feuerwehr. Diese mittlerweile standardisierte Notfallmeldung wird von verunfallten Einsatzkräften unter Atemschutz verwendet, um möglichst schnell Hilfe ihrer Kameraden zu erhalten.

    Erstmalig wurde im Jahr 2018 im Landkreis Merzig-Wadern ein Lehrgang zum Thema „Atemschutznotfälle“ angeboten. Insgesamt 14 Teilnehmer aus allen Kommunen des Landkreises haben sich an einem Samstag in Merzig getroffen, um nach einer kurzen Theorieeinweisung zunächst im „Trockentraining“ die im Ernstfall lebensrettenden Vorgehensweisen zur Rettung verunfallter Kameraden in Atemschutzeinsätzen zu üben.

    Initiatoren dieser Ausbildung waren die Atemschutzgerätewarte Herrmann Michels aus Merzig, Peter Leinenbach aus Losheim, sowie Jens Rödel aus Wadern.

    Einfache Hilfsmittel können im Ernstfall Leben retten

    Nach einem gemeinsamen Mittagessen und dem Austausch vieler Erfahrungen untereinander stand das Highlight des Lehrgangs auf dem Plan.

    An den Übungshäusern der Kaserne „Auf der Ell“ in Merzig wurde unter extrem realistischen Einsatzbedingungen bei Nullsicht und in völlig unbekannten Gebäuden der Ernstfall geprobt. Unterstützt wurden die Teilnehmer des Lehrgangs durch die Kameraden des LB Rimlingen und Losheim, die mit 2 Löschfahrzeugen waren, sowie der Besatzung des Gerätewagens Atemschutz aus Merzig, der für reichlich Luftnachschub sorgte.

    Ein Trupp bereitet sich für den Innenangriff unter schwerem Atemschutz vor

    Nach mehreren Übungen, die jedes Mal andere Situationen darstellten und den Teilnehmern alles abverlangten, wurde bei einer abschließenden Manöverkritik aller Beteiligten die Notwendigkeit einer solchen Ausbildung festgehalten. So soll diese Ausbildung auch in den kommenden Jahren weiter angeboten werden, sowie die hier ausgebildeten Teilnehmer das erworbene Wissen in ihre Heimatkommunen mitnehmen und dort weiterverbreiten.

    Hier einige Impressionen aus dem Lehrgang:

  • Verkehrsunfall

    Verkehrsunfall

    Veröffentlicht am  von sfritz

    Verkehrsunfall

    Am 08.03.2019 um 13:59 Uhr wurde der LB Losheim mit dem Einsatzstichwort „Verkehrsunfall mit Person“ über Meldeempfänger alarmiert.

    Kurz darauf rückten die Einsatzkräfte mit HLF 20/20, RW 1, MTW und ELW 1 zur gemeldeten Einsatzstelle auf der L157 zwischen Losheim und Bachem aus.

    Bei Eintreffen vor Ort befand sich der Rettungsdienst mit einem Krankentransportwagen im Einsatz. Die Lageerkundung ergab, dass ein PKW von der Straße abgekommen war, seitlich in einen Baum geprallt und anschließend auf die Seite gestürzt war. Die Fahrerin war nicht eingeklemmt, konnte sich jedoch aufgrund der Lage des PKW und der Verletzungen nicht selbst aus dem Fahrzeug befreien.

    Um die Patientin möglichst schonend aus dem Fahrzeug befreien zu können wurde die Frontscheibe mittels Glassäge entfernt und eine A-Säule mittels hydraulischer Rettungsschere entfernt. Anschließend wurde die Patientin an die Besatzung eines zwischenzeitlich eingetroffenen Rettungswagens übergeben.

    Nach Abklemmen der Batterie wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben, die mit zwei Streifenkommandos vor Ort war.

    Nach rund 45 Minuten konnte der Einsatz daraufhin beendet werden.