Author: kfv_admin

  • Aus den Archiven: Feuerwehrehrenzeichen

    Aus den Archiven: Feuerwehrehrenzeichen

    Aus dem Feuerwehrarchiv berichtet:

    Feuerwehrehrenzeichen unserer Freiwilligen Feuerwehren, – Damals und Heute –

    von Franz Josef Körner

    Wenn heute Feuerwehrfrauen und -männer in Anerkennung für Verdienste im Feuerschutzwesen für 25 oder 40 Jahre geehrt oder ihnen das Goldene Feuerwehrehrenzeichen als Steckkreuz für besonderes mutiges und entschlossenes Verhalten im Feuerwehreinsatz verliehen wird, dann geschieht dies auf Grund des Gesetzes Nr. 685 -Über die Stiftung eines Feuerwehrehrenzeichens – vom 3. Juli 1959; veröffentlicht im Amtsblatt des Saarlandes Nr. 116 vom 9. September 1959 (siehe nachfolgende Abb.)

    Wenn wir einmal einen Blick in die Feuerwehrgeschichte zurückwerfen, dann erfahren wir, dass es vor 1908 keine Ehrungen für langjährige Feuerwehrzugehörigkeit gab.

    Der Rheinische Provinzialfeuerwehrverband setzte sich dafür ein, dass es am 15. Juni 1908 erstmals zur Stiftung eines – Erinnerungszeichens – durch seine Majestät des Kaiser kam.

    Durch Allerhöchste Kabinettsordre wurde folgendes verfügt:

    ” In Würdigung der hohen Bedeutung, welche das Feuerlöschwesen für das Wohl des Staates gewonnen hat, in Anerkennung ferner der Verdienste, welche die innerhalb des Staatsgebietes bestehenden Feuerwehren sich erworben haben, endlich zum Ansporn für weitere treue Dienste will ich für vorwurfsfreie und verdienstvolle Betätigung im Feuerlöschdienst ein

    Erinnerungszeichen

    stiften.

    Über die Form dieses Abzeichens und über die näheren Bestimmungen der Verleihung hat Mir der Minister des Innern weitere Vorschläge zu unterbreiten.

    Neues Palais, 15. Juni 1908                                                                                gez. Wilhelm R.

    gez. von Moltke

    Durch den Ministerial-Erlass Nr. 4002, betreffend Feuerwehrerinnungszeichen vom 15. März 1926, erneuerte das Preußiche Staatsministerium das Erinnungszeichen für Verdienste im Feuerlöschwesen.

    Dort heißt es:

    “Das Preußische Staatsministerium hat die Erneuerung des „Erinnerungszeichens für Verdienste um das Feuerlöschwesen“ beschlossen. Abgesehen von den durch die Staatsform bedingten Abänderungen ist in der äußeren Ausstattung das alte Erinnerungszeichen beibehalten worden. Das Mittelschild des neuen Erinnerungszeichens zeigt den preußischen Adler mit dem Wort „Republik“ über dem Wort „Preußen“ unter dem Adler. Über dem Mittelschild zwischen den Beilen befindet sich ein Feuerwehrhelm mit einem die preußischen Farben tragenden Wappenschild”. (Siehe nachfolgende Abbildung)

    Am 22. Dezember 1936 veröffentlichte der Reichsminister des Inneren im Reichsgesetzblatt Nr.124, Seite 1146, eine Verordnung über das Reichsfeuer-wehrehrenzeichen.

    Mit diesem Gesetz wurde nun endgültig das Auszeichnungswesen für die Feuerwehren reichsweit geregelt.

    Die Verleihung, der bis dahin noch ausgegebenen Feuerwehrehrenzeichen der einzelnen Provinzialfeuerwehrverbände, wurde mit diesem Gesetz beendet. Mit einer Durchführungsbestimmung untersagte man weitere Verleihungen nicht staatlicher Auszeichnungen, somit auch den Auszeichnungen der Provinzialfeuerwehrverbände.

    Am 22. Dezember 1936 veröffentlichte der Reichsminister des Inneren im Reichsgesetzblatt Nr.124, Seite 1146, eine Verordnung über das Reichsfeuer-wehrehrenzeichen.

    Mit diesem Gesetz wurde nun endgültig das Auszeichnungswesen für die Feuerwehren reichsweit geregelt. Die Verleihung, der bis dahin noch ausgegebenen Feuerwehrehrenzeichen der einzelnen Provinzialfeuerwehrverbände, wurde mit diesem Gesetz beendet. Mit einer Durchführungsbestimmung untersagte man weitere Verleihungen nicht staatlicher Auszeichnungen, somit auch den Auszeichnungen der Provinzialfeuerwehrverbände.

    Mit dem Ende des 2. Weltkrieges und dem Ende der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, wurde dieses Ehrenzeichen verboten.

    Es sollte dann bis 1959 dauern, ehe nochmals ein Feuerwehrehrenzeichen für die Feuerwehren des Saarlandes gestiftet wurde.

    Es stellt sich daher die Frage, wie Feuerwehrmänner; und es gab in dieser Zeit ausschließlich nur Feuerwehrmänner, in diesen Jahren von 1945 bis 1959 für ihr ehrenamtliches und uneigennütziges Engagement in den Freiwilligen Feuerwehren geehrt wurden, obwohl es kein Feuerwehrehrenzeichen gab?

    Hierzu soll ein Vorgang geschildert werden, der eine solche Ehrung im Jahre 1958 dokumentierte.

    Der Merziger Volkszeitung war es damals Wert über diese Ehrung eines ver-dienten Feuerwehrmannes in ihrer Ausgabe vom 28. und 30. Oktober 1958 ausführlich zu berichten.

    Bei dem Geehrten handelte es sich um den damaligen Oberbrandmeister Johann Biwersi von der Freiwilligen Feuerwehr Nennig, der nach 30 Jahre aktivem Feuerwehr-dienst in die  Alterswehr der Freiwilligen Feuerwehr Nennig verabschiedet wurde. Eigens zu seiner Ehre wurde die im Jahre 1958 anstehende Jahresabschlußübung des Amtsbezirkes Perl in Nennig abgehalten.

    In einer anschließenden Feierstunde wurde dann Oberbrandmeister Johann Biwersi von dem Bürger-meister der Gemeinde Nennig mit einer goldenen Uhr und von den Feuerwehrkameraden mit einem besonderen Ehrengeschenk aus dem aktiven Feuerwehrdienst verabschiedet.

    Hierüber hatte die Merziger Volkszeitung in ihrer Ausgabe vom 30. Oktober 1958 wie folgt berichtet.

    Nun ist es gelungen, dieses einmalige Ehrengeschenk nach 67 Jahren aus seiner Vergessenheit heraus ans Tageslicht zu holen und vor weiterem Vergessen werden zu bewahren (siehe nebenstehendes Foto).

    Sein bisheriger Eigentümer und Bewahrer sah es als geeignet an dem privaten Feuerwehrarchiv des Verfassers diesen einmaligen Beleg einer Ehrung eines verdienten Feuerwehrmannes, in dauernde Verwahrung zu geben. Ihm sei dafür ausdrücklich gedankt

    Quellenverzeichnis:

    – Privates Feuerwehrarchiv -Hans Körner-,

    – Zeitschrift -Feuerwehrchonik – Nr. 5/2008, Herausgeber: Bernd Klaedtke u. Michael

      Thissen,

    – www.amtsblatt.saarland.de, abgerufen am 4.4.2025,

    – Gesetz über das Feuerlöschwesen, 2. Auflage vom März 1940,

    – Kommunale Schriften: Das Feuerlöschwesen auf neuer Grundlage – Band 65, Teil 1 u. 2.

  • Löschbezirk Saarfels zog in seiner Jahreshauptversammlung eine positive Bilanz

    Löschbezirk Saarfels zog in seiner Jahreshauptversammlung eine positive Bilanz

    Die Leistungsfähigkeit des Löschbezirks Saarfels spiegelte sich in den in der Jahreshauptversammlung vorgetragenen Berichten wider. Zu Beginn begrüßte Löschbezirksführer Robert Gottfrydziak   neben den Aktiven, Alterskameraden und Förderern als Gäste Bürgermeister Thomas Collmann, Ortsvorsteher Detlef Bley, Wehrführer Andreas Michely und  den Ehrenlöschbezirksführer Rainer Thiel.

    Es folgte ein stilles Gedenken an den verstorbenen Oberlöschmeister Heinrich Wirth. Dann trug der Löschbezirksführer seinen ausführlichen Jahresbericht in Wort und Bild vor. Diesem war zu entnehmen, dass  der Löschbezirk am Jahresende 31 aktive Wehrleute mit einem Altersdurchschnitt von 34,5 Jahren, 13 Jugendwehrmitglieder,  7 Alterskameraden und 52 Förderer zählt. Zur fachgerechten Ausbildung fanden 6 theoretische Unterrichte und 16 praktische Übungen, darunter auch mit Nachbarlöschbezirken, statt. 

    Die Wehrleute  wurden zu zehn Einsätzen, davon drei Brände, sechs technische Hilfeleistungen und ein sonstiger,  alarmiert. Des Weiteren waren einige Wehrmänner zudem noch  an überörtlichen Einsätzen mit dem ELW-Team beteiligt. Ferner leistete der Löschbezirk Ordnungsdienste und engagierte sich bei örtlichen Veranstaltungen wie dem Fischerberglauf, St. Martin, Hexennacht und der Tiersegnung.   Der Löschbezirksführer zeigte sich über den guten Personal-, Ausbildungs-  und  Ausstattungsstand erfreut.

    Er wünschte die Bereitstellung von mehr Lehrgängen an der Landesfeuerwehrschule und IT-Ausstattung sowie die Erneuerung der Fenster und Türen am Gerätehaus. Über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr, die regelmäßig zur feuerwehrtechnischen Ausbildung oder Gruppenstunden zusammen kommt sowie auch an verschiedenen Veranstaltungen des Löschbezirks teilnimmt, informierte der Jugendfeuerwehrbeauftragte Volker Lauer.

    Besonders erwähnte wurden von ihm die Teilnahme am Seifenkistenrennen in Oppen, den Grillnachmittag, die Weihnachtsfeier und die Mitwirkung an der traditionellen Ferienfinale-Veranstaltung im SaarGarten   Auch die Alterskameraden um ihren Sprecher Rainer Thiel sind noch rege und geben gerne Ratschläge oder bieten ihre Hilfe an, wenn sie gebraucht wird. Kassierer Hjalmar Lauer legte in seinem Kassenbericht eine gute finanzielle Lage dar. Die  Prüfer Rainer Thiel, Erhard Werwie und Oswald Lauer bescheinigten ihm eine korrekte Buchführung. Bürgermeister Collmann, Ortsvorsteher Bley und Wehrführer Michely  lobten in ihren Grußworten die  Saarfelser Wehrleute für ihre  Einsatzbereitschaft und weiteres Engagement über den Feuerwehrdienst hinaus Es folgten dann noch Beförderungen, offizielle Übernahmen von der Jugendfeuerwehr in die aktive Wehr und Ehrungen . Dies waren:

     Übernahmen aus der Jugendfeuerwehr: Benedikt Rand, Matteo Segeth und Noah Breder. Beförderungen: Nils Fritschen und Max Wilhelm zum Feuerwehrmann und Philipp Ewen zum Oberlöschmeister. Ehrungen: Michael Braun (25 Jahre), Patrik Graf (35 Jahre) sowie Robert Gottfrydziak und Volker Lauer, der noch besonders ausgezeichnet wurde (45 Jahre).

  • Hauptlöschmeister Volker Lauer aus Saarfels erhielt das das Ehrenkreuz des Deutschen Feuerwehrverbandes in Silber

    Hauptlöschmeister Volker Lauer aus Saarfels erhielt das das Ehrenkreuz des Deutschen Feuerwehrverbandes in Silber

    Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Löschbezirks Saarfels wurde durch den Vizepräsidenten des Landesfeuerwehrwehrverbandes, Gerhard Sauer, und den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes, Georg Flesch, die  den Wehrleuten für ihre wichtige und aufopferungsvolle Arbeit dankten, eine besondere Ehrung vorgenommen.

    Sie zeichneten dann den Hauptlöschmeister  Volker Lauer, der bei der Unteren Bauaufsichtsbehörde Saarlouis beschäftigt ist,  für seine Verdienste im Feuerlöschwesen mit dem Silbernen Ehrenkreuz des Deutschen Feuerwehrverbandes aus.

    Der KFV-Vorsitzende Flesch  berichtete in seiner Laudatio: „Lauer trat im Jahre 1979 in die Saarfelser Jugendfeuerwehr ein und wechselte 1985 in den aktiven Dienst. 1994 übernahm er die hauptverantwortliche Leitung der Jugendwehr und übt diese Funktion bis heute aus. Zudem ist er als Gruppenführer und als überörtlicher Ausbilder tätig. Aufgrund seiner breit gefächerter Ausbildung kann er dabei sein fundiertes Wissen beim Feuerwehrnachwuchs und den Aktiven sehr gut vermitteln.

    Hervorzuheben sind seine Zuverlässigkeit, sein soziales Engagement und sein Kameradschaftsgeist. Dass ein Löschbezirk wie Saarfels mit rund 800 Einwohnern schon seit vielen Jahren über eine starke Jugendfeuerwehr verfügt, ist nicht zuletzt Volker Lauer zu verdanken. 95 % der heutigen Aktiven kommen aus der Jugendfeuerwehr. Für seine Verdienste um die Arbeit in der Feuerwehr wurde Lauer bereits 2018 mit dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber ausgezeichnet.

    Er hat sich stets über das normale Maß hinaus für die Belange der Feuerwehr und des Verbandes engagiert. Von der Führung des Löschbezirks wurde Volker Lauer für die heutige Ehrung vorgeschlagen. Seitens des Landes- und Kreisfeuerwehrverbandes haben wir diesem Antrag sehr gerne zugestimmt.“  Bürgermeister  Thomas Collmann, Ortsvorsteher Detlef Bley, die Gemeindewehrführer Andreas sowie Löschbezirksführer Robert Gottfrydziak und sein Stellvertreter  Stefan Mohr schlossen sich den lobenden Worten an und  gratulierten herzlich.

  • Löschbezirk Oppen hatte zur Jahreshauptversammlung eingeladen

    Löschbezirk Oppen hatte zur Jahreshauptversammlung eingeladen

    Löschbezirksführer Niklas Petry konnte zur Jahreshauptversammlung neben den aktiven Wehrleuten und Alterskameraden als Gäste auch Bürgermeister Thomas Collmann, Ortsvorsteher Ralf Selzer, die Gemeindewehrführung Andreas Michely, Robert Gottfrydziak und Andreas Hoffmann sowie den Ehrenlöschbezirksführer Alfred Klauk im Schulungsraum des Gerätehauses willkommen heißen.

    Dann galt den im vergangenen Jahr verstorbenen Kameraden eine Gedenkminute. Für den verhinderten Schriftführer Holger Jungmann trug der stellvertretende Löschbezirksführer Rouven Pötzsch dessen Jahresbericht vor.

    Demnach waren die Oppener Wehrleute auch über ihre normale Arbeit hinaus bei Einsätzen und Übungen sehr agil. So hatten sie den Kindergarten zu Besuch, führten eine Räumungsübung durch und leisteten viele  Ordnungs- und Sicherheitsdienste. Dies war bei der Grün-Weißen-Nacht, dem Fastnachtsumzug, dem Schülerlauf, Martinsumzug, einer Lichter-Fahrt und dem Halloween-Lauf. Am Volkstrauertag nahmen die Wehrleute wieder an  der Totenehrung auf dem Reimsbacher Ehrenfriedhof teil.

    Einige örtliche und überörtliche Feste wurden besucht.  Pfingstmontag beteiligte man sich wieder mit Essens- und Getränkeständen an der traditionellen Veranstaltung im Lückner  und hatte im August selbst wieder zum traditionellen Sommerfest eingeladen. Der Kameradschaftspflege galten ein Ausflug zum Besucherbergwerk Velsen, eine Familienfahrt in den Eifel-Park und eine Weihnachtsfeier. Über die Aktivitäten des agilen Feuerwehrnachwuchses, der derzeit 11 Jungen und 3 Mädchen in seinen Reihen hat,  informierte Jugendfeuerwehrbetreuer Daniel Paulus.

    Es wurden ein Neujahrsempfang durchgeführt sowie bei den 14tägigen Treffen neben dem feuerwehrtechnischen Teil auch Spiele und anderes für die Geselligkeit geboten. Daneben  gab es unter anderem Teilnahmen an verschiedenen Terminen der aktiven Wehr,  einem Völkerball-Turnier der Jugendfeuerwehren in Düppenweiler, dem Kreiszeltlager in Saarhölzbach und am Wehrführerpokalwettbewerb in Haustadt, wo der 3. Platz erreicht wurde. Tolle Erfolge erzielten die Oppener Jugendlichen auch bei dem in ihrem Ort veranstalteten Seifenkistenrennen.

    Paulus bedankte sich bei allen Unterstützern und Helfern bei der Jugendarbeit. Der stellvertretende Kassierer Sebastian Speicher informierte dann  über die Finanzlage. Namens der Prüfer bescheinigte Alexander Schmitt eine exakte Buchführung.

    Es folgte der Tätigkeitsbericht des Löschbezirksführers Petry. Demnach zählt  der Löschbezirk derzeit 34 aktive Wehrleute, darunter 2 Frauen, und nach 4 Todesfällen noch 8 Alterskameraden. Zur erforderlichen Ausbildung wurden 21 Übungen, teils auch überörtlich, durchgeführt.  Die Zahl der Alarmierungen zu Einsätzen betrug  10, davon 2 Brände und 8 technische Hilfeleistungen wie beim Pfingsthochwasser.

    Des  Weiteren teilte der Löschbezirksführer mit, dass  der schon etwas ältere Gerätewagen aufgrund von Reifenbeschaffungsproblemen derzeit bei Einsätzen nicht  zur Verfügung steht. Das als Ersatz für das bisherige LF 8/W  vom Kreis vorgesehene LF 20/KatS ist in der Fertigung und soll in diesem Jahr in Dienst gestellt werden. Nach dieser Info galten dem bisherigen ersten Kassierer Stefan Engel, der nach 30jähriger Ausübung dieser wichtige Aufgabe beendet hat, Worte des Lobes und Dankes sowie ein Präsent.

    Bis zu den im kommenden Jahr anstehenden Neuwahlen wird sein Stellvertreter Speicher die Kasse verwalten. Als neuer 2. Beisitzer im Vorsand wurde Bernhard Schäfer berufen.

    Aus einem Veranstaltungserlös konnte eine hilfreiche  Spende an ein schwer erkranktes Mädchen getätigt werden.

    Bürgermeister Collmann sprach dann die Beförderung der  Wehrleute Daniel Paulus(Hauptfeuerwehrmann),  Tim Koll (Oberlöschmeister),  Niklas Petry (Brandmeister) und Wolfgang Becker (Oberbrandmeister) aus.

    Er lobte ebenso wie der Ortsvorsteher und die Wehrführungskräfte in ihren Grußworten das Engagement des Löschbezirks zur Sicherheit der Mitbürger und  im Dorfgeschehen.

  • Löschbezirk Haustadt blickte auf ein ereignisreiches Jahr zurück

    Löschbezirk Haustadt blickte auf ein ereignisreiches Jahr zurück

    Die Freiwillige Feuerwehr des Löschbezirks Haustadtverzeichnete auch im vergangenen Jahr, in dem sie mit einem tollen Fest ihr 100jähriges Bestehen  feiern konnte, viele weitere Aktivitäten.

    Dies wurde aus den in der Jahreshauptversammlung vorgetragenen Berichten deutlich. Zu dieser hieß Löschbezirksführer Markus Diwersy neben den aktiven Feuerwehrleuten und Alterskameraden als Gäste auch Bürgermeister Thomas Collmann, Ortsvorsteher Klaus Peter Scheuren, Wehrführer Andreas Michely und seine beiden Stellvertreter Robert Gottfrydziak und Andreas Hoffmann willkommen.

    Nach einem stillen  Gedenken für die verstorbenen Mitglieder, besonders Ernst Werhan,  trug der neue Schriftführer Patrick Bauer, der sich auch um die Kantine kümmert, erstmals seinen Jahresbericht vor.  Demnach gehörten zum Jahresende 40 Aktive (davon 2 weiblich), 20  Jugendwehrmitglieder (davon 6 weiblich) und 8 Alterskameraden dem Löschbezirk Haustadt an. Die 10 Vorstandssitzungen dienten in der Hauptsache der Vorbereitung des Jubiläumsfestes. 

    Zur ordnungsgemäßen Ausbildung gehörten 9  praktische Übungen, darunter unter anderem auch eine mit dem Löschbezirk Fremersdorf, und 7 theoretische Unterrichte sowie  Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule, auf Gemeinde- oder Kreisebene und Workshops, davon ein Erste-Hilfe-Kurs und ein Funklehrgang für die Gemeindefeuerwehr im eigenen Gerätehaus. 

    Zu den weiteren Aktivitäten zählten Termine für Ordnungsdienste und Feuersicherheitswachen, eine Steckentour zur Brauerei in Bitburg mit Abendessen in Trier, das Maibaumsetzen, die Mithilfe beim Dorffest und der Kirmes, ein Whisky-Tasting und eine Weihnachtsfeier. Recht agil im vorigen Jahr war auch die Jugendfeuerwehr. Die beim Pfingsthochwasser eingesetzten Wehrkameraden wurden auf Kreisebene durch den Innenminister geehrt.

    Ehrungen für langjährigen Feuerwehrdienst durch die Gemeinde, den Kreisbrandinspekteur oder den Kreisfeuerwehrverband galten David Becker (25 Jahre), Michael Söther (35 Jahre) und Stefan Wirth (45 Jahre). Kassierer Sven Hogen erstattete einen dank des Festes erfreulichen Kassenbericht.  Die beiden Prüfer Christian Porten und Stefan Wirth bescheinigtem ihm eine korrekte Buchführung.

    Über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr informierte deren Betreuer Felix Weiand, der  diese  mit einigen Unterstützern leitet. So  traf sich  der bestens betreute Feuerwehrnachwuchs zu insgesamt 43 Gruppenabenden oder Veranstaltungen. Er siegte wiederum beim im Rahmen des 100jährigen Bestehens durchgeführten Wettkampf um den Wehrführerpokal und hat ihn jetzt endgültig  in Besitz.

    Bei den Begleitspielen wurde der 3. Platz errungen und beim Jugendfeuerwehrwettkampf des Kreises in Beckingen der 2. Platz..  Ferner beteiligte man sich mit anderen an der Leistungsspangen-Veranstaltung in Losheim. Beim Völkerballturnier in Düppenweiler  wurde der 2. Platz erreicht. 

    Des Weiteren nahm der emsige Feuerwehrnachwuchs unter anderem am gemeinsamen Zeltlager in Saarhölzbach teil, führte seinen Berufsfeuerwehrtag mit Besichtigung der Rettungswache in Erbringen durch, ebenso  seine Weihnachtsbaumsammelaktion, half beim Maibaumsetzen, bei der Piccobello-Aktion und  den Arbeiten des Jubiläumsfestes, begleitete den Martinszug, verkaufte Lose für die Martinsgans, veranstaltete einen Elternabend und eine Weihnachtsfeier.

    Einiges zu tun gab es auch für die Wartung der Fahrzeuge,  Geräte und Reparaturen am Gerätehaus, wie Michael Söther berichtete. Löschbezirksführer Diwersy erläuterte dann die 20 Einsätze, zu denen die Wehr im vergangenen Jahr alarmiert wurde. „Ich danke Euch allen für die im vorigen Jahr  geleistete Hilfe.. Unser Fest war super. Wir können stolz auf uns sein“, befand er abschließend.

    Es folgten Beförderungen:

    Günter Dauster (Hauptfeuerwehrmann) Steven Gantner,  Sebastian Porten und Sebastian Burger (Feuerwehrmann), Übernahmen in die aktive Wehr (Paul Timmermann und Luke Schreiner) und eine Ernennung Philipp Müller (Gerätewart). In ihren Grußworten  fanden Bürgermeister Collmann, Ortsvorsteher Scheuren sowie die Wehrführung lobende Worte für den gut funktionierenden Löschbezirk Haustadt.

    Löschbezirk Haustadt - Foto 01 - Die beförderten Wehrleute mit Führung und Gästen
    Die-aus-der-Jugendfeuerwehr-ubernommenen-neuen-Feuerwehranwarte
  • Kooperation mit den Fitness-Studios „HappyFit“

    Kooperation mit den Fitness-Studios „HappyFit“

    Der Kreisfeuerwehrverband (KFV) Merzig–Wadern hat eine erste Kooperationsvereinbarung für seine Mitglieder ausgehandelt und abgeschlossen. Vertragspartner bei der Vereinbarung ist die Fitness-Studio Kette „HappyFit“, die in unserem Landkreis Trainingsmöglichkeiten in Losheim, Perl-Besch und demnächst auch in der Kreisstadt Merzig anbietet.

    Anfang November trafen sich die Verantwortlichen der Fitness-Studios, die Brüder Mike und Sven Decker, zur Vertragsunterzeichnung in Merzig mit dem KFV-Vorsitzenden Georg Flesch und dem Leiter des Fachausschusses „Wettbewerb/Sport“, der in Vorgesprächen die Konditionen mit den Studiobetreibern ausgehandelt hatte. 

    Bei Abschluss eines Vertrags mit dem Fitness-Studio „HappyFit“ erhalten die KFV-Mitglieder verschiedene Rabatte. Darüber hinaus entfällt die für andere gültige Mindestvertragslaufzeit.

     „Wir möchten unseren Mitgliedern die Möglichkeit anbieten, sich sportlich betätigen zu können, ohne dabei an lange Vertragslaufzeiten gebunden zu sein. Beim aktuellen Kooperationsvertrag gibt es lediglich eine 3-monatige Kündigungsfrist, die zu beachten ist“ so der Leiter des KFV-Fachausschusses.

    Der KFV-Vorsitzende Georg Flesch dankte den Betreibern des Fitness-Studios für die gewährten Sonderkonditionen, die ab sofort für alle Mitglieder des Kreisfeuerwehrverbandes Merzig-Wadern gelten, und wünschte eine gute und gedeihliche Zusammenarbeit zum Wohle beider Vertragsparteien.  

    Hier ein kurzer Überblick über die gewährten Sonderkonditionen:

    • 50 % Rabatt auf die Anmeldegebühr (19,99 € statt normalerweise 39,99 €)
    • Keine festgeschriebene Vertragslaufzeit, nur eine 3 monatige Kündigungsfrist
    • Transponder-Gebühr 10 €
    • Gratis Erstellung eines Trainings- und Ernährungsplanes
    • Alle jeweiligen Studiobereiche (Geräte, Sauna) können benutzt werden
    • Kostenlose Getränke an der Fitness-Bar
    • Bereits bestehende Verträge der Mitglieder können in diesen Vertrag umgewandelt werden

    Wer Interesse an einem Trainings-Vertrag mit „HappyFit“ hat und von den ausgehandelten Sonderrabatten profitieren will, der muss bei der Anmeldung dem jeweiligen Studio mitteilen, dass er Mitglied im Kreisfeuerwehrverband Merzig-Wadern ist. Das Fitness-Studio setzt sich dann mit dem Kreisfeuerwehrverband in Verbindung, um die Mitgliedschaft überprüfen zu lassen und zu bestätigen.

    Bei positiver Rückmeldung steht dann der sportlichen Herausforderung nichts mehr im Wege.

  • Alterskameraden des Löschbezirks Honzrath besuchten Unimog-Museum in Gaggenau

    Alterskameraden des Löschbezirks Honzrath besuchten Unimog-Museum in Gaggenau

    Alterskameraden des Löschbezirks Honzrath nebst aktivem Fahrer sowie Gönnern machten sich kürzlich  mit einer Fahrt in das Unimog-Museum im baden-württembergischen  Gaggenau auf den Spuren des Unimogs als zuverlässiges, robustes und vielseitiges  Einsatzfahrzeug. Die altgedienten Wehrleute und auch ihre jetzigen aktiven Wehrkameraden wissen den Einsatzwert des Unimogs, der als weltweit bei Waldbränden und Naturkatastrophen eingesetztem Fahrzeug zu großer Bedeutung kam,   aus eigener Erfahrung sehr zu schätzen. Im Rahmen der frühzeitigen  Mitwirkung der Freiwilligen Feuerwehr Honzrath im Katastrophenschutz wurde dort bereits im Jahre 1961 ein Tanklöschfahrzeug TLF 8 mit 800-Liter-Wassertank auf Unimog-Fahrgestell stationiert, das bis 1981 bei vielen örtlichen und überörtlichen Einsätzen wertvolle Dienste erbrachte. Wegen seiner Untermotorisierung und fehlenden Lenkhilfe entsprach es aber 20 Jahre später nicht mehr den gestiegenen Einsatzanforderungen der Feuerwehr und wurde durch ein neues TLF 18 mit 1800-Liter-Tank, ebenfalls wieder auf Unimog-Fahrgestell,  ersetzt. Dieses hat sich wegen seiner extremen Geländegängigkeit vor allem bei Waldbränden  über die Ortsgrenze hinaus bestens bewährt. Auch nach nunmehr 40 Jahren ist der Unimog des LB Honzrath  dank seiner Pflege und Unterbringung im Gerätehaus noch in einem guten Zustand, der durch fachliche technische Wartungs- und  Ergänzungsarbeiten noch viele Jahre erhalten werden sollte. Der hohe Einsatzwert der Unimog´s hat sich kürzlich erneut bei der Flutkatastrophe  gezeigt, wo im Ahrtal  auch zwei, normalerweise  für Testfahrten auf dem Parcours des Museumsgeländes bereitgehaltene Fahrzeuge abgeordnet waren, die nach getaner Hilfeleistung jetzt wieder am Standort sind. Nach einem Rundgang im modernen Museumsraum, in dem viele historische und besondere Unimogs´s  ausgestellt sind, konnte dann von der Mitfahrmöglichkeit in einem der Übungsfahrzeuge über Stock und Stein Gebrauch gemacht werden, um die Perfektion des Unimog´s in Extremsituationen hautnah zu erleben. Anschließend ging es zum gemeinsamen Mittagessen in das Museums-Bistro, ehe die Weiterfahrt in das nahe Schwarzstädtchen Gernsbach erfolgte, dessen historische Altstadt bewundert werden konnte. Der Rückweg führte durch das Elsass  zunächst in das pfälzische Dahn,  wo  im alten Bahnhöf´l letzte  Rast eingelegt wurde.